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Netzwerktreffen am 6. November 2018

08. November 2018 / Autor: Dipl.-Wirtschaftler Frank Wilcke (MBA)

Netzwerktreffen an der TU Freiberg
Das zweite Netzwerktreffen zum Kooperationsnetzwerk NOWHUM S „Optimierte Werkzeuge: Hybrid und modular im Spritzguss“ fand am 6. November an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg statt.

 

Das Institut für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung von Prof. Dr.-Ing. Zeidler hat seine Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt und begrüßte die Vertreter der zahlreich angereisten Netzwerkpartner im Dekanatsgebäude.

Rückblickend konnte eine positive Bilanz für die Netzwerkphase gezogen werden. Für das ZIM-Kooperationsprojekt „Entwicklung additiv gefertigter, leichtbauoptimierter Werkzeugeinsätze auf Stahlbasis für Anwendungen im Spritzguss“ wurde der Zuwendungsbescheid erteilt. Projektstart ist der 1. Oktober 2018.

Im Rahmen des Projektes wird ein anforderungsgerechtes Design für neuartige Werkzeugeinsätze mit deutlich reduziertem Gewicht sowie deren Fertigungsprozesses erarbeitet. Ergänzend erfolgt die mechanische Untersuchung der neuentwickelten Stützstrukturen.

Für ein zweites FuE-Projekt ist die Antragserstellung so weit fortgeschritten, dass dieses zeitnah eingereicht werden kann. In diesem Projekt wird ein Schmelz- und Gießverfahren für eine neu entwickelte Hochentropielegierung erarbeitet. Die neue Legierung besitzt u. a. optimierte Verschleißeigenschaften, so dass zusätzliche Beschichtungen von Spritzgusswerkzeugen, wie z. B. Hartchromschichten entfallen können.

Zudem haben sich im laufe des Jahres innerhalb der Arbeitsgruppen zwei sehr interessante Projektideen herauskristallisiert, die die Technologische Roadmap des Netzwerkes weiter ergänzen.

Der Erfolg des Netzwerkes zeigt auch darin, dass für die zweite Netzwerkphase bereits ein neuer Partner gewonnen werden konnte. Außerdem haben weitere Unternehmen ihr Interesse an einer Mitarbeit signalisiert. Daher wurde im Rahmen des Treffens die Internationalisierung von NOWHUM S beschlossen. Insbesondere die in Österreich und der Schweiz vorhandenen Kompetenzen im Werkzeugbau sollen Synergie bringend in das Netzwerk eingebunden werden.

Nach einer Führung durch die Labore des Fachbereichs zu den Themen „Additive Fertigung“ und „Prüftechnik“ teilten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen auf, um das Vorgehen zu den Projekten und Projektideen intensiv zu diskutieren.

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Kategorien: News